Im aktuellen Paper der champI4.0ns Konsortialpartner RWTH Aachen Universität, Fraunhofer Austria und Semantic Web Company, wird ein erster Architekturentwurf für ein System zur Umsetzung des Digital Product Passport (DPP) vorgestellt.
Basierend auf Erkenntnissen aus der Holzverarbeitungsindustrie und früheren Anforderungsanalysen beschreibt die Publikation, wie Wissensgraphen und Data Spaces gemeinsam eingesetzt werden können, um DPPs effizient, sicher und interoperabel zu gestalten. Im Fokus steht dabei die CO₂-Fußabdruckverfolgung als exemplarischer Anwendungsfall – ein zentraler Aspekt für transparente und nachhaltige Lieferketten. Die vorgeschlagene Architektur zielt darauf ab, Informationen zu Herkunft, Zusammensetzung und Umweltauswirkungen von Produkten systematisch zugänglich zu machen – ein wichtiger Schritt hin zur Kreislaufwirtschaft. Das Paper liefert praxisrelevante Impulse für Entwickler:innen, Entscheidungsträger:innen und alle, die an der digitalen Transformation nachhaltiger Produktketten mitarbeiten.